Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 14.04.2023
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Freitag, 14.04.2023, 03:45 Uhr
Nachts und morgens im Westen örtlich Frost, an den Alpen Schneefall.
Tagsüber im Osten regnerisch, im Bergland Dauerregen. Im Westen mehr
Sonne und nur vereinzelte, teils gewittrige Schauer.
Wetter- und Warnlage:
Tiefdruckeinfluss in Verbindung mit kühler Meeresluft sorgt für einen
wechselhaften Wettercharakter in Deutschland.
Wind:
In der Südosthälfte auffrischender Wind aus Nordwest bis Nord.
Abends und In der Nacht zum Samstag in den Kamm- und Gipfellagen der
östlichen und ostbayerischen Mittelgebirge sowie auf dem Brocken
stürmische Böen bzw. Sturmböen (Bft 8 bis 9).
Gewitter:
Im Westen und Südwesten mittags und nachmittags erneut kurze Gewitter
mit Graupel und steifen Böen 7 Bft wenig wahrscheinlich, aber nicht
ganz auszuschließen.
SCHNEEFALL:
An und in den Alpen bis zum Vormittag, am östlichen Alpenrand bis zum
Abend oberhalb von etwa 1000 m anhaltender leichter Schneefall.
Neuschneemengen seit Mittwochabend 5 bis 15, in Staulagen bis über 40
cm. Auch in den östlichen und ostbayerischen Mittelgebirgen bis zum
Vormittag oberhalb von etwa 800 bis 1000 m etwas Schneefall und
Glätte.
In der Nacht zum Samstag im Bayerwald und im Oberpfälzer Wald auf
etwa 600 m sinkende Schneefallgrenze, je nach Intensität
vorübergehend auch bis in tiefe Lagen. Dabei um 5 cm, gebietsweise
auch mehr als 10 cm Neuschnee in 6 bis 12 Stunden. Entwicklung aber
noch unsicher.
DAUERREGEN:
An Erz- und Zittauer Gebirge sowie im Vorland bis Samstagmittag
Dauerregen mit 30 bis 50 l/qm in 24 bis 30 Stunden.
Im Oberpfälzer Wald, im Bayerwald sowie in Teilen Niederbayerns
ebenfalls Dauerregen mit Mengen um 50 l/qm bis Sonntagvormittag,
entlang und östlich des Inns Dauerregen mit Mengen zwischen 60 und 70
l/qm, in Staulagen bis 90 l/qm bis Sonntagnachmittag.
Nebel:
Heute Nacht und in der Früh in der Westhälfte örtlich dichter Nebel
mit Sichtweiten unter 150 m.
Frost:
Nachts und in den Frühstunden in der Westhälfte stellenweise geringer
Frost um -1 Grad, im Bergland vereinzelt bis -4 Grad.
In der Nacht zum Samstag im Westen und Südwesten in ungünstigen Lagen
erneut leichter Frost, verbreitet Bodenfrost.
Das Wetter im Detail:
Heute Nacht und in der Früh im Westen und Nordwesten locker bewölkt
oder klar und trocken. Im Osten und Südosten aufkommender Regen,
oberhalb etwa 800-1000 m Schnee. Frühwerte 6 bis 0 Grad, im Bergland
sowie in ungünstigen Lagen bei Aufklaren leichter Frost.
Am Vormittag in der Westhälfte teils sonnig, teils wolkig, mittags
und nachmittags vereinzelte Schauer oder kurze Gewitter. Im Osten und
Südosten dichte Wolken und zeitweise Regen, am Erzgebirge und
östlichen Alpenrand länger andauernd, in Hochlagen Schneefall. 10 bis
16 Grad, bei Regen 5 bis 9 Grad. Im Westen schwacher bis mäßiger Wind
aus unterschiedlichen Richtungen, nach Osten zu auffrischender und
böiger Nord- bis Nordwestwind.
In der Nacht zum Samstag von Schleswig-Holstein über den Osten bis
ins östliche Bayern zeitweise, mitunter auch anhaltender und
kräftiger Regen, Schneefallgrenze meist bei 800 bis 1000 m, im
ostbayerischen Mittelgebirgsraum teils auf unter 600 m sinkend. Sonst
aufgelockert bewölkt und trocken. Ganz im Südwesten
Baden-Württembergs bereits zunehmend dichte Wolken, meist aber noch
niederschlagsfrei. Abkühlung je nach Wolken auf 7 bis 0, bei
Aufklaren im Westen bis -2 Grad.
Am Samstag gebietsweise Regenfälle, in den Hochlagen des Berglands
Schnee. Am ehesten trocken im Norden und westlich des Rheins, am
Nachmittag auch häufiger im Osten. Temperaturanstieg auf 8 bis 14
Grad. Schwacher bis mäßiger, an der Ostsee und im Bergland teils
stark böiger Wind, überwiegend aus westlicher bis nördlicher
Richtung.
In der Nacht zum Sonntag von Schleswig-Holstein über den Westen bis
in den Süden zeitweise Regen. An den Alpen kräftigere Niederschläge,
vorübergehend bis in tiefere Lagen auch Schneeregen, in Hochlagen
Schnee. Im Osten überwiegend trocken und zum Teil Auflockerungen,
dann Nebel. Tiefstwerte zwischen 7 und 1, im Bergland bis -2 Grad.
Bei längerem Aufklaren in ungünstigen Lagen Gefahr von leichtem Frost
oder zumindest Frost in Bodennähe.
Am Sonntag im Osten und Norden bei größeren Auflockerungen nur wenige
Schauer und vereinzelt Gewitter, größtenteils jedoch trocken. In der
Mitte, vor allem aber nach Süden hin mehr Wolken und gebietsweise
Regen. Im höheren Bergland, besonders in den Alpen auch Schnee. Im
Süden 7 bis 13, sonst 12 bis 16 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus
nördlichen Richtungen.
In der Nacht zum Montag über der Mitte und im Süden allmählich
nachlassender Regen, in Hochlagen Schnee. In der Nordhälfte zunehmend
Auflockerungen und meist trocken, dann Nebelbildung. Abkühlung auf 6
bis 0 Grad, im Bergland und bei längerem Aufklaren örtlich leichter
Frost oder zumindest Frost in Bodennähe.
Am Montag von der nördlichen Mitte bis in den Süden zeitweise stark
bewölkt und vor allem in den Nordost-Staulagen der Mittelgebirge noch
etwas Regen. Vom Emsland bis zur Ostsee und zur dänischen Grenze
sonnige Abschnitte und trocken. Im Tagesverlauf auch im Westen einige
Aufheiterungen. Im östlichen Mittelgebirgsraum und im Alpenvorland
nur Höchstwerte um 9 Grad. Sonst Temperaturanstieg auf 11 bis 16
Grad, in Rheinnähe etwas darüber. Meist mäßiger und tagsüber leicht
böig auffrischender Nordostwind.
In der Nacht zum Dienstag von der Lausitz bis nach Süddeutschland
noch Wolkenfelder und hin und wieder etwas Regen, sonst gering
bewölkt oder klar. Abkühlung auf 6 bis 0 Grad. Gebietsweise Frost in
Bodennähe.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl. Met. Jens Winninghoff
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