Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 26.03.2023
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Sonntag, 26.03.2023, 19:30 Uhr
Im Süden und Westen einzelne Gewitter, an den Küsten steife, im
Südwesten steife bis stürmische Böen. Nachts im Norden und in den
höheren Mittelgebirgen verbreitet leichter Frost, in den Hochlagen
des Südens Schnee.
Wetter- und Warnlage:
Hinter einem ostwärts abziehenden Tief gelangt zu Beginn der neuen
Woche mit einer strammen nordwestlichen Strömung polare Kaltluft nach
Deutschland.
WIND/STURM:
Am Nachmittag über der Südhälfte wechselhaftes Schauerwetter. Dazu
vor allem im Südwesten Windböen (Bft 7, bis 60 km/h), mit Schauern
oder in freien Lagen auch einzelne stürmische Böen (Bft 8, bis 75
km/h).
Im oberen Schwarzwald sowie in den Allgäuer Alpen Sturmböen um 80
km/h (Bft 9). An der Nordsee am Abend aufkommend Windböen aus Nord.
In der Nacht zum Montag Südwesten und Süden im Tiefland abflauender
Wind, nur im Alpenvorland zeitweise Windböen und Winddrehung von West
auf Nordwest. Sonst nur in höheren Lagen Windböen (Bft 7), exponiert
stürmische Böen (Bft 8).
Zudem an der Nordsee weiter Windböen (Bft 7) aus Nord bis Nordwest,
bei auflandigem Wind auch stürmische Böen (Bft 8). An der
vorpommerschen Ostsee exponiert einzelne Windböen (Bft 7).
Am Montag im Tagesverlauf überall auflebender West- bis Nordwestwind.
Abgesehen vom Südwesten häufig Windböen (Bft 7, bis 60 km/h), mit
Schauern zudem stürmische Böen (Bft 8, bis 75 km/h). An der Nordsee
sowie auf exponierten Gipfeln der ostdeutschen Mittelgebirge
Sturmböen (Bft 9, bis 85 km/h). An exponierten Küstenabschnitten
sowie auf der freien Nordsee auch einzelne schwere Sturmböen (Bft 10,
bis 100 km/h) aus Nordwest
Gewitter:
Am Nachmittag in der Südhälfte einzelne starke Gewitter mit
stürmischen Böen (Bft 8), Böen bis 80 km/h (Bft 9) nicht
ausgeschlossen. Am späteren Abend rasch abklingend.
Am Montag bevorzugt über der Nordhälfte wiederholt Schauer, teils mit
Graupel und Blitz und Donner. In stärkeren Entwicklungen stürmische
Böen (Bft 8).
SCHNEE/Glätte:
In der Nacht auf Montag von Norden Absinken der Schneefallgrenze bis
in mittlere Lagen. Bis zum Morgen aber zunächst nur in den höchsten
Lagen wenige Zentimeter Schnee und Glätte.
Am Montag im Tagesverlauf weiter absinkende Schneefallgrenze, in
höheren Berglagen Dauerfrost. Damit oberhalb etwa 400 m Glätte durch
etwas Schnee. In Nordweststaulagen des Erzgebirges bis in die Nacht
auf Dienstag anhaltende Schneeschauer und 1 bis 5, in Staulagen
vereinzelt bis 10 cm Neuschnee.
Auch an den Alpen anhaltender Schneefall. Dort bis Dienstagmorgen 5
bis 15, in Staulagen vereinzelt bis 30 cm Neuschnee. In Tallagen nur
geringe Schneemengen, aber Glättegefahr.
Frost:
In der Nacht zum Montag und Montagfrüh im Norden und Nordosten sowie
allgemein im Bergland leichter Frost zwischen 0 und -4 Grad.
Das Wetter im Detail:
Heute Abend nördlich einer Linie Emsland-Berlin zeitweise
Auflockerungen und trocken. Im Rest des Landes wechselnd oder stark
bewölkt, dabei gebietsweise Schauer oder Gewitter, teils mit Graupel.
In der Nordhälfte meist schwacher bis mäßiger Nordwind, an der
Nordsee steife Böen. In der Südhälfte mäßiger Wind aus Südwest bis
West mit steifen oder stürmischen Böen im Südwesten.
In der Nacht zum Montag im Norden, später auch im Westen und in
Teilen der Mitte teils größere Wolkenlücken und abgesehen von der
Nordseeküste nur vereinzelt Schnee- oder Schneeregenschauer. Sonst
stark bewölkt und gebietsweise Regen, im Laufe der Nacht teils bis in
tiefe Lagen in Schnee oder Schneeregen übergehend. Abkühlung auf +3
bis -4 Grad. Streckenweise Glättegefahr.
Am Montag Wechsel aus wolkigen und sonnigen Abschnitten, dabei
wiederholt Schneeschauer, in tiefen Lagen im Westen
Schneeregenschauer. An den Alpen länger andauernder Schneefall.
Höchstwerte 3 bis 9 Grad. Mäßiger Nordwestwind, dabei mit Ausnahme
des Südwestens und des äußersten Nordostens steife, vereinzelt auch
stürmische Böen, an der Nordsee Sturmböen.
In der Nacht zum Dienstag vor allem zwischen Ostsee und Erzgebirge
weitere Schneeschauer, an den Alpen länger andauernder Schneefall.
Sonst bei auflockernder Bewölkung insgesamt nachlassende
Schauertätigkeit. Verbreitet leichter Frost bei Tiefstwerten zwischen
-1 und -5 Grad, über Schneeflächen teils darunter. Nur unmittelbar an
den Küsten meist frostfrei.
Am Dienstag im Nordosten und Südwesten oft freundlich. Sonst zunächst
teils wolkig und vor allem in einem Streifen von der Nordsee bis zum
Erzgebirge sowie am östlichen Alpenrand noch etwas Schneefall. Im
Tagesverlauf auch dort neben einigen Wolkenfeldern teils längere
Auflockerungen. Temperaturmaxima 4 bis 9, in Rheinnähe um 11 Grad.
Mäßiger Wind um West, von Vorpommern bis zum östlichen Alpenrand
stark böig auffrischend.
In der Nacht zum Mittwoch wechselnd bis stark bewölkt. Von der
Nordsee bis zum Hochrhein vereinzelt etwas Regen möglich, am
Alpenrand noch etwas Schnee, ansonsten weitgehend trocken.
Tiefsttemperaturen in der Westhälfte +4 bis -1, in der Osthälfte +1
bis -4 Grad.
Am Mittwoch wolkig bis stark bewölkt, vom Westen und Südwesten in die
Mitte ausgreifend gelegentlich Regen, von der Ostsee bis zum
Erzgebirge trocken. Maxima zwischen 9 Grad im Nordosten und bis 18
Grad im Breisgau. Mäßiger Westwind mit frischen bis starken Böen im
Bergland, in Hochlage auch stürmische Böen.
In der Nacht zum Donnerstag bei zumeist dichten Wolken verbreitet
Regen. Abkühlung auf 10 Grad im Westen und bis 2 Grad im Nordosten.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Martin Jonas
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