Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 12.05.2024


Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Sonntag, 12.05.2024, 19:30 Uhr

Zunächst im südwestdeutschen Bergland ansteigendes Gewitterrisiko. Am
Montag in der Südwesthälfte sowie an den Alpen einzelne Gewitter mit
Starkregen, sonst weiter ruhiges Frühsommerwetter.

Wetter- und Warnlage:
Deutschland liegt am Rande eines Hochs mit Schwerpunkt über der
Ostsee. Dabei kann sich die trockene Festlandsluft weiter erwärmen.
In der Nacht zum Montag werden in den Südwesten und Westen bei
zunehmend tieferem Luftdruck allmähliche feuchtere Luftmassen
geführt.

Gewitter:
Heute Abend im Umfeld des Schwarzwaldes einzelne Gewitter mit
Starkregen um 15 l/qm/h und kleinkörnigem Hagel.

In der Nacht zum Montag von der Eifel bis zum Hochrhein ein geringes
Gewitterrisiko, lokal Starkregengefahr um 15 l/qm/h.

Am Montag im Westen, Südwesten sowie an den Alpen und dem direkten
Vorland im Tagesverlauf auflebende Schauer- und Gewittertätigkeit.
Dabei ist mit Starkregen um 20 l/qm, lokal auch UNWETTER durch
heftigen Starkregen zwischen 25 und 50 l/qm in kurzer Zeit oder
mehrstündig zu rechnen. Vereinzelt treten auch kleinkörniger Hagel
oder Hagel bis 1,5 cm sowie starke bis stürmische Böen zwischen 50
und 75 km/h (Bft 7 bis 8) auf, bei kräftigeren Entwicklungen sind
Sturmböen bis 85 km/h (Bft 9) nicht ausgeschlossen.
In der Nacht zum Dienstag rasch abklingende Schauer und Gewitter.

Nebel:
In der Nacht zum Dienstag im Westen und Südwesten gebietsweise Nebel,
örtlich mit Sichtweiten unter 150 Meter.

Das Wetter im Detail:
Heute Nacht etwa vom Niederrhein und der Eifel bis zum Ober- und
Hochrhein aufziehende dichtere Bewölkung und gebietsweise
schauerartiger Regen, vereinzelt Gewitter, lokal Starkregen. Sonst
gering bewölkt oder klar und niederschlagsfrei. Tiefstwerte in der
Osthälfte 11 bis 5 Grad, sonst 15 bis 8 Grad.

Am Montag etwa vom Münsterland und Niederrhein über den Südwesten
Hessens und Rheinland-Pfalz sowie dem Saarland bis nach
Baden-Württemberg und in Alpennähe stärkere Quellbewölkung und im
Tagesverlauf auflebende bzw. intensivierende Schauer- und
Gewittertätigkeit mit Starkregen, lokal auch heftiger Starkregen
(Unwetter) möglich. Sonst weiterhin viel Sonne und trocken.
Höchsttemperaturen 20 bis 28, an der See um 18 Grad. Schwacher bis
mäßiger, im Norden leicht böiger Ost- bis Südostwind.
In der Nacht zum Dienstag in der Südwesthälfte rasch abklingende
Schauer und Gewitter und stärker auflockernd, gebietsweise Nebel.
Sonst überwiegend klar. Temperaturminima zwischen 15 Grad im
Nordwesten und bis 5 Grad im Zittauer Land.

Am Dienstag vom Niederrhein bis zum Hochrhein sowie an den Alpen im
Tagesverlauf erneut Bildung von dichteren Quellwolken und besonders
ab dem Mittag dort gebietsweise Schauer und teils kräftige Gewitter
mit Starkregen. Sonst weiter sonnig und trocken. Erwärmung auf 20
Grad an der Ostsee und bis 29 Grad im Westen und der Mitte. Schwacher
bis mäßiger, vom Erzgebirge und Bayerischem Wald bis zur Nordsee
teils stark böiger Wind aus Ost bis Südost.
In der Nacht zum Mittwoch etwa von der Eifel bis zum Hochrhein weiter
schauerartiger, mehrstündig teils markanter Regen, kaum noch
Gewitter. Sonst überwiegend klar, niederschlagsfrei.
Temperaturrückgang auf 15 bis 7 Grad.

Am Mittwoch in der Nordosthälfte viel Sonne und trocken. Sonst zeit-
und gebietsweise schauerartiger Regen, im Tagesverlauf auch wieder
teils starke Gewitter. Höchstwerte zwischen 18 Grad im Südwesten und
27 Grad in Brandenburg. Im Nordosten mäßiger bis frischer, in Böen
starker Wind aus Südost, sonst meist schwacher bis mäßiger Wind aus
Südwest bis West.
In der Nacht zum Donnerstag abseits der Nordosthälfte teils
schauerartig verstärkter Regen, teils auch noch gewittrig verstärkt.
Im Nordosten dagegen trocken und oft klar. Tiefstwerte zwischen 13
und 8 Grad.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl. Met. Lars Kirchhübel


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